Als Peter Sisseck 1995 den ersten Jahrgang von Dominio de Pingus produzierte, beschrieb ihn Robert Parker als „einen der größten und interessantesten Weine, die ich je probiert habe“. Exakt das hatte der dänische Önologe sich auch vorgenommen: den besten Wein der Welt machen. Seinen 60 Jahre alten Tempranillo-Weingarten beschrieb er als „perfekt“ – nie war er mit Düngemitteln oder Pestiziden in Berührung gekommen. Peter Sisseck steckte sein gesammeltes Weinwissen in das Projekt: Ganztraubenpressung, 100 Prozent neues Holz, aber nicht irgendeines, sondern nur die besten Fässer des Pomerol-Fassbinders Darnajou. All dies war von Beginn an Standard. Noch bevor Parker ihn verkosten konnte, war der Wein Kult. Leider fast unbezahlbar, aber auch der Zweitwein Psi beeindruckt nachhaltig.